[WsInfo] Re: [WsInfo] Bewerten von Vorträgen

[Ulrich Habel]

> Hierzu könnte man ein System wie pentabarf.org nutzen.
> Das würde übrigens auch das Problem erschlagen, gute Vorträger zu
> identifizieren und sich diese zu "merken".

Andererseits macht es auch eben den Workshop aus, dass sich dort
vollkommen unbekannte Teilnehmer mit Vorträgen frei nach Belieben ins
Abseits stellen können - dabei aber üben...üben...üben...auch an uns.

Ich habe den Perl Workshop immer etwas aus einem 68er Blickwinkel
gesehen und fand ihn daher immer recht erfrischend. Er unterscheidet
sich dadurch alleine deutlich vom Klima von anderen Konferenzen, die
bspw:

Frühjahrsfachgespräch GUUG in vergleichbarem Umfang: 600 Euro kosten

Diese kosten alleine deutlich mehr - wenn der Urspungsgedanke noch
zählt sind 50 Euro dagegen deutlich weniger. Dort gehe ich hin und
erwarte eben die Professionalität. Bekommen, tue ich diese zu dem
Preis aber auch noch nicht, da bin ich beispielsweise bei der OOP
besser aufgehoben, diese kostet auch noch mal deutlich mehr.

Ich denke der Charakter des Perl Workshops ist eben das Mitmachen und
das Miteinander :)

Also Feedback ist etwas positives, immer, keine Frage - daraus sollte
man aber nicht zu sehr den Schluss über die nächsten Vortragenden
ziehen :)

Ganz persönlich denke ich darüber wie folgt: Jeder hat die Möglichkeit
einem Vortragenden ins Gesicht zu sagen, dass er stundenlang über
langweilige Themen refereriert hat, vorm Projektor stand, etc. Ich
habe als Vortragender doch das persönliche Feedback lieber - ist
irgendwie ehrlicher und direkter. Der Betreffende muss ja auch nur mir
gegenüberstehen, nicht wie im Vortrag der Vortragende vorm Auditorium.

Prinzipiell sollte man vielleicht den "Gesamttoolchain" überdenken und
ggf. falls erforderlich verbessern. Ein Feedbacktool sollte bei
Vorhandensein sich dann in die gesamte Konferenz einpassen lassen, wie
die Pläne, die Abstracts, die Pläne über die Vorträge.

Gruß

Uli